Die Orgel in Dachau baute die traditionsreiche Firma Jehmlich in Dresden als Opus-Nummer 1158. Das Instrument wurde zusammen mit dem Kirchenneubau geplant und am 14. Oktober 2007 eingeweiht.
Die Orgel steht in der Kirche vorne rechts neben dem Altar. Als rechteckiger Quader setzt das Instrument einen innenarchitektonischen Kontrast zu den gebogenen und asymmetrischen Wänden des Kirchenraumes.
Klanglich ist die Orgel an den Stil des sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann (1683 – 1753) angelehnt. Damit ist sie insbesondere für die Wiedergabe der Orgelwerke von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) und seines Umfelds geeignet, soweit diese für einmanualige Instrumente geschrieben sind.
Das Orgelgehäuse ist aus Birkenholz gefertigt. In die Seitenwände des Gehäuses wurden jeweils sechs Holzpfeifen des Subbass 16' eingefügt. Auf den Registerzügen sind die Namen der Register auf Porzellanschildern eingelassen.
Noch ein kleines Detail: Die Dachauer Orgel verfügt über genau 365 Pfeifen – davon 42 in Holz und 323 aus Orgelmetall – und somit über eine Pfeife für jeden Tag des Jahres.