München, den 14. Juni 2012. Die neuapostolische Gemeinde in München-Laim bekommt ein neues Kirchengebäude.
Auf dem Grundstück der ehemaligen Kirche in der Helmpertstraße 7 entsteht eine zeitgemäße und städtebaulich anspruchsvolle Kirche. Apostel Wolfgang Zenker, Architekt John Höpfner und Gemeindevorsteher Steffen Reiss setzten in einem feierlichen Akt den ersten Spatenstich.
Nach der Festansprache des für den Bereich München zuständigen Apostels erläuterte der Architekt Höpfner das Projekt. Gemeindemitglieder, Nachbarn, Vertreter des Bezirksausschusses und der benachbarten Lukasschule, Mitarbeiter von Baufirmen und Vertreter der örtlichen Presse nahmen an der Feierstunde teil, die der Gemeindechor musikalisch umrahmte.
Mit insgesamt 938 Quadratmeter Nutzfläche wird der Neubau in der Helmpertstraße die größte der zwölf neuapostolischen Kirchen in München sein. Auf die Null-Emissionsbauweise legte der Bauherr aus Respekt vor Gottes Schöpfung dabei großen Wert. Eine eigene Solaranlage sowie die Nutzung von Erdwärme ermöglichen ein energetisch autarkes Gebäude. „Ich freue mich auf die große und schöne Kirche“, erklärte Apostel Wolfgang Zenker in seiner Ansprache beim Spatenstich.
Der Bauplatz befindet sich in einem ruhigen Wohnquartier und mit ihrer Nähe zur Fürstenrieder Straße zugleich in bester Verkehrsanbindung. Städtebaulich, so Architekt Höpfner, sei dem Übergang zwischen den umliegenden Nutzungen mit einem kleinen Quartiersplatz entsprochen worden. Den Vorplatz zur Kirche werden ein großer Schatten spendender Baum sowie Sitzgelegenheiten an einem Wasserbecken charakterisieren. Er solle ein Ort der Kontemplation und Treffpunkt der Menschen in einem sein. Denn die Kirche möge sowohl ein Ort der Begegnung zwischen Gemeinde und Gott, als auch zwischen Gemeinde und Öffentlichkeit sein, erklärte Architekt John Höpfner. Auch Gemeindevorsteher Reiss freut sich über die einladende und offene Wirkung nach außen.
Der einheitliche erscheinende weiße Baukörper wird seitlich von Nebenbaukörpern umrahmt – das Leitthema des Entwurfes „Weg ins Licht“ wird dabei sowohl in der Gestaltung der Fassade, als auch in der Organisation des Baukomplexes verwirklicht.
Auch die Mitglieder der Gemeinde München-Laim sind dankbar und freuen sich auf diese neue Versammlungs- und Begegnungsstätte, die neben dem feierlichen Gottesdienst verschiedenste musikalische Aktivitäten sowie die Betreuung von Kindern und Senioren gestatten wird.
Nach dem offiziellen ersten Spatenstich mit der Ansprache des Apostels und einem gemeinsamen Gebet für das Gelingen des Vorhabens sowie den Schutz und den Segen Gottes waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Empfang und guten Gesprächen eingeladen.
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Artikel im Wochenanzeiger München