Gemeinde erhält neuen Vorsteher Apostel Andreas Sargant predigte am Sonntag, 11.04.2021 mit dem Bibelwort aus Johannes 10, Verse 7 und 8 in der Gemeinde Fürstenfeldbruck: „Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht.“
Zu Beginn des Gottesdienstes trug ein kleiner virtueller Chor das Lied: „Der Herr ist mein Hirte – mir mangelt nichts mehr“ vor. Der Apostel bedankte sich für die zahlreichen Vorbereitungen zu diesem Gottesdienst und für das vorgetragene Musikstück, welches wunderbar zum vorgelesenen Bibelwort passte. „Ich wünsche heute jedem Gottesdienstteilnehmer, dass er das Chorlied persönlich erleben darf. Das der Herr einem jeden Einzelnen ganz persönlich führt und für jeden von uns da ist und dass es uns an nichts mangelt“, begann der Apostel seinen Predigtteil.
Das Bild des „guten Hirten“ und das Verhältnis der Schafe zu Ihrem Hirten prägte den gesamten Gottesdienst.
„Ein Hirte schützt seine Schafe – sie gehören ihm, er ist immer für sie da, er liebt seine Schafe. Er achtet auf Sie. Die Schafe hören und erkennen die Stimme Ihres Hirten. Ein Mietling macht seine Arbeit, er liebt die Schafe nicht, sie gehören ihm nicht, er ist nicht ihr Hirte. Er hat keine persönliche Beziehung zu den Tieren. Der Beruf des Hirten war in der damaligen Zeit ein harter, schwerer Job, den nicht jeder ausüben wollte. Ein Hirte sorgt sich immer um die anvertrauten Tiere.
Jesus ist unser guter Hirte. Er beschützt, stärkt und versorgt uns. Er liebt uns innig und aufrichtig. Er ist gekommen, damit wir das ewige Leben haben. Die, die es ehrlich mit ihm meinen, die führt er zu Gott. Lasst uns nicht auf unterschiedliche Meinungen und Ansichten links und rechts achten. Lasst uns immer erkennen, worauf es wirklich ankommt. Der Herr ist die Tür zum ewigen Leben, lasst uns das erkennen und ihm nachfolgen. Lasst uns nicht auf das Äußere achten. Nicht auf menschliche Fehler achten. Nicht nach Mängeln in der Organisation suchen. Lasst uns immer bewusst sein, dass uns hier Gott selber dient und nach Hause führen möchte. Wir selbst wissen was uns gestern gefehlt hat und uns heute fehlt. Aber Gott weiß, was wir morgen brauchen.“ (Auszüge aus dem Predigtteil des Apostels.
Apostel Sargant bediente sich auch eines Zitates von Antoine de Saint Exupéry:“ Man sieht nur mit dem Herzen gut, dass Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Im Anschluss an den Predigtteil des Apostels wurde unser Gemeindevorsteher M. Breiding zur Mitpredigt gerufen.
„Jesus Christus ist der gute Hirte. Gott möge uns immer die rechten Augen und Ohren geben dies zu erkennen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir unser Herz öffnen und bereit sind, uns auf Gott einzulassen. Sonst zieht die Liebe Gottes ungenutzt an uns vorüber. Die Tür zu Gott ist immer offen und nie verschlossen. Wenn Gott uns fragt: Liebst Du mich – wie ist dann unsere Antwort? Wir werden an der Liebe zu Gott gemessen werden – lasst uns immer offene Herzen haben.“ (Auszüge aus dem Predigtteil).
In diesem Gottesdienst bekam die Gemeinde Fürstenfeldbruck einen neuen Gemeindevorsteher. M. Breiding wurde von seiner zusätzlichen Aufgabe als Gemeindevorsteher entlastet und übt nun wieder alleinig sein Amt des stellvertr. Bezirksvorstehers aus. Der Apostel dankte ihm dafür, dass er 14 Monate die Gemeinde geführt, geliebt und betreut hat. Für die Gemeinde Fürstenfeldbruck wurde Priester H. Knorr als Gemeindevorsteher gesetzt.
„Hören wir immer auf Gottes Impulse? Nehmen wir seine Impulse noch wahr? Manchmal zittert das Herz, wenn göttliche Impulse erlebt werden. Gott bewegt immer das Herz. Amtseinsetzungen sind keine simple Personalentscheidung wie in einem Unternehmen. Es sind göttliche Impulse. Euer neuer Gemeindevorsteher wurde lange erbeten. Er hat sich nicht beworben für diese Aufgabe. Die Liebe zu Gott zeigt uns in zahlreichen Gebeten den Weg. Menschliche Entscheidungen sind nie stärker als Gottes Absicht. Alles wurde erbeten und von Gott gesehen. Die Liebe ist immer das tragende Element. Den Auftrag gibt der Herr – nicht ich.
Was bedeutet es ein Gemeindevorsteher zu sein? Es heißt Seelsorger sein, für die Gemeinde da zu sein. Fühlen wie geht es meinem Bruder und meiner Schwester?
Ein Hirte liebt die Seinen, die ihm Anvertrauten. Euer neuer Vorsteher soll die Gemeinde lieben, einen und verbinden. Gott gebe Dir das richtige Wort zur richtigen Zeit. Du siehst nun mehr als was ein natürliches Auge sieht in deinen anvertrauten Geschwistern. Die Liebe sei immer das tragende Element. Sei Wächter, Hüter, Mahner – und immer ein liebender Vorsteher“. (Auszug des Apostels aus den Worten zur Segenshandlung).
11. April 2021 /is