„Die Hospiz-Idee ist ein Konzept von menschen- würdigem Sterben in vertrauter Umgebung; sie betrachtet das Sterben als einen Teil des Lebens, der weder verkürzt noch künstlich verlängert werden soll.
“ Diese Idee zu realisieren ist die schwierige Aufgabe des 1994 gegründeten Christophorus Hospizvereins Erding e. V., der am Samstag, den 26.09.2009 in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Johann in Erding ein Benefizkonzert veranstaltete.
Unter dem Titel „Geistliche Chormusik aus vier Jahr- hunderten“ gestalteten 31 Sängerinnen und Sänger aus den neuapostolischen Gemeinden Erding, Freising und Oberschleißheim sowie 7 Spielerinnen und Spieler des Bezirksorchesters München-Nord diese Veranstaltung als Akteure mit.
Der katholische Stadtpfarrer Reinhold Föckersperger fand einige einleitende Worte, in denen er auch die bemerkenswerte Zusammenarbeit der verschiedenen Konfessionen mit dem gemeinschaftlichen Zweck der Nächstenliebe lobte.
Dr. Johannes Schollen, Allgemeinmediziner und als Beisitzer im Vorstand des Hospizvereins, skizzierte daraufhin in knappen Worten die Arbeit und die begleitenden Umstände im Hospizverein.
Danach ergriff Hirte Roland Bornemann, Leiter der neuapostolischen Gemeinde München-Neuhausen, als Moderator das Wort und führte den Zuhörer mit diversen Erläuterungen, geschichtlichen Hintergründen aber auch zum Nachdenken anregenden Kommentaren durch das Programm. In Ahnlehnung an etliche Textstellen aus dem Buch Jesaja brachten der Chor und das Orchester mit teilweiser Unterstützung der ortsansässigen Organisten u. a. die Erwartung Gottes, aber auch die Nähe zu Ihm näher.
Nach etwa einer Stunde verabschiedete dann Pfarrer Reinhold Föckersperger die Zuhörer und bedankte sich bei allen Anwesenden für die Mitarbeit und die großzügige Spendenbereitschaft.