Trotz Corona fand zur Freude unserer jüngeren Mitglieder wieder ein Kindergottesdienst mit Gemeinde statt.
Mit dem bekannten Kinderlied „Lasst die Herzen immer fröhlich“ wurde der Gottesdienst durch Klavier und Geige eingeleitet.
Der Gemeindevorsteher, Pr. Eifrig, wählte für diesen tollen Gottesdienst ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium 10, die Verse 14-15, aus:
„Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.“
Gemeinsam fanden die Kinder mit ihrem Vorsteher das Thema des Gottesdienstes heraus, nämlich „Der gute Hirte“. Auf die Frage, ob schon jemand ein Schaf gesehen hat und wie es aussieht, meldeten sie sich fleißig und antworteten: weiß mit Fell, weiß mit schwarzem Kopf und schwarzen Beinen oder auch schwarze Schafe.
„Wer ist denn der Hirte und wie ist er?“ fragte der Vorsteher weiter. Daraufhin überlegten sie zusammen, dass er nett ist, auf die Schafe aufpasst und sie sucht, die Schafe antreibt, immer bei ihnen ist, zu saftigen Wiesen führt, sie lieb hat und er der GUTE Hirte ist.
Eine wichtige Aufgabe von einem Hirten ist, dass er seine Schafe vor Gefahren schützt. Unser guter Hirte ist der Herr Jesus, der uns auch vor Gefahren schützt, indem er uns Menschen an die Seite stellt, mit denen wir Gemeinschaft haben können: Familie, Freunde, die die im Himmel sind, eine Gemeinde, Amtsträger und Jesus. Es kommt aber immer wieder einmal vor, dass man in Gefahr gerät oder geärgert wird. Die Kinder haben festgestellt, dass das einem im Herzen weh tut. Auf die Frage „Was man machen kann, wenn man selbst oder jemand anderes geärgert wird?“ kam folgende Antwort: „Man kann Nö oder lass ihn in Ruhe sagen“.
Einem guten Hirten ist auch die Gemeinschaft seiner Herde sehr wichtig. Um das Wort „Gemeinschaft“ zu erklären, hat der Vorsteher im Vorfeld sieben Rohre mit sieben Schnüren zusammengebunden, die seine sieben aktiven Amtsbrüder und damit einen starken Hirtenstab darstellen sollten. Auch die Kinder haben sich vorbereitet und vor dem Gottesdienst ein Schilfrohr zerbrochen. Das kaputte Schilfrohr (sollte eine Person darstellen, der es nicht gut geht) wurde dann an die Gemeinschaft der Amtsträger gebunden, um zu zeigen, dass man nie alleine ist, auch wenn es einem nicht gut geht oder man geärgert wird.
Zum Schluss seiner Predigt gab der Vorsteher den Kindern und der Gemeinde einen wichtigen Ratschlag mit: „Mit Jesus kannst du immer Gemeinschaft haben und zusammen sein. Egal wo und wann! Er ist immer da und hilft!“
Nach der Feier des heiligen Abendmahls und dem Schlusssegen wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Gott ist die Liebe“ beendet.
Anschließend banden die Kinder und die Gemeindemitglieder jeweils ein Schilfrohr an die Gemeinschaft der Amtsträger, um so die große und starke Gemeinde zu repräsentieren.
Dieser Bericht wurde geschrieben von: Emma Ziehr, 12 Jahre