Am Mitwoch, den 18. April 2018 besuchte Apostel Wolfgang Zenker gemeinsam mit Bischof Paul Hepp die Gemeinde München-Harthof. Zu diesem Gottesdienst war auch die Nachbargemeinde München-Moosach eingeladen.
Die Grundlage des Gottesdienstes bildete das Bibelwort aus 4. Mose 22,21: "Da stand Bileam am Morgen auf und sattelte seine Eselin und zog mit den Fürsten der Moabiter."
Der Apostel erläuterte den anwesenden Geschwistern in seinem Dienen noch einmal ausführlich die Begebenheit des Propheten Bileam, der mit seiner Eselin auf Geheiß des Königs Balak zum Volk Isreal ziehen soll, um dieses zu verfluchen. Auf dem Weg dorthin stellt sich ihnen ein Engel mit Schwert entgegen und die Eselin scheut zurück. Bileam, der den Engel zunächst nicht wahrnimmt, schlägt mehrmals auf das Tier ein, bis Gott durch die Eselin spricht "Was hab ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast?". Da erkennt auch der Prophet den Engel und dadurch den eigentlichen Willen Gottes. Dieser befiehlt Bileam, Israel nicht zu verfluchen, sondern es im Gegenteil zu segnen.
Erkenne ich den Willen Gottes? Das war eine zentrale Frage im Verlauf des Gottesdienstes. Stehen unser Wünschen und unser Tun im Einklang mit dem Willen Gottes, also mit dem Evangelium? Der Apostel rief die Gottesdienstteilnehmer dazu auf,
Der Bischof gab in seinem Mitdienen den Rat, sensibel auf die Stimme Gottes zu hören, die wir im Gebet, in unserem Gewissen, in der Heiligen Schrift oder im Wort der Predigt vernehmen können. Und er gab den wertvollen Hinweis, sich auch einmal mit seinen Mitmenschen zu freuen, wenn diese Segen erlangen und bei Gott Gnade finden.
Im Verlauf des Gottesdienstes spendete der Apostel drei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Für die Gemeinde München-Harthof wurde außerdem Bruder Martin Heinze als Diakon ordiniert.
Text und Fotos: TT