Die Anwesenden lauschen dem Gemeindechor Betrachtet man den Bau von der Straße aus, fällt natürlich als erstes die moderne und gleichsam ungewöhnliche Form des neuen Gebäudes ins Auge.
Die Arche Noah wird den Architekten wohl Pate gestanden haben, als sie den Grundriss des Gottesdienstraums einem Schiffsrumpf nachempfanden. Die Nebenräume, in denen sich unter anderem Sakristei und Foyer befinden, sind so angelegt, als läge der „Bug“ dieses Schiffes fest vertäut an der Hafenmauer.
Hier kommt auch eine der zentralen Glaubensinhalte der Neuapostolischen Kirche zum Tragen. Die Lehre Jesu und die Verbindung mit Jesus gleicht für den neuapostolischen Christen einem sicheren Hafen.
Richtspruch der Zimmerleute
Ein ausgeklügeltes und ebenso außergewöhnliches Fensterkonzept mit großen Glasflächen gewährt, vor allen Dingen im Kirchenschiff, viel natürliches Licht. Trotzdem gelang es den Architekten die Fenster so zu planen, dass die Andacht durch äussere Einflüsse weitgehend ungestört bleiben wird.
Der bis dato reibungslose Verlauf der Baumaßnahme gibt aber Hoffnung, dass spätestens im September, kurz nach dem 55-jährigen Jubiläum der Neuapostolischen Kirche in Dachau, die Kirchengemeinde Dachau Einweihung feiern kann und dann wieder unter dem eigenen, neuen Dach am alten Platz ihre Gottesdienste feiern kann.