Am Donnerstagabend, 08.01.2020 feierte unser Bischof in der Gemeinde Fürstenfeldbruck einen Gottesdienst. Als Grundlage für den Gottesdienst, diente das Bibelwort aus Matthäus 2, 9b-11: „Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Kerngedanke des Gottesdienstes: Das Heil gilt allen Menschen - in Jesus Christus wird uns das Heil zugänglich.
„Ein wichtiger Bestandteil eines jeden Gottesdienstes ist es Gott zu loben, zu danken, zu preisen und anzubeten. Das darf niemals verloren gehen!“ So begann unser Bischof den Wochengottesdienst, bei dem auch unsere Geschwister aus der Nachbargemeinde Gröbenzell eingeladen waren.
Er nahm Bezug zum Bibelwort, welches aus dem Bericht der Weisen aus dem Morgenland stammt, die dem Stern folgten und den neugeborenen Gottessohn fanden. Die Gaben, die die Weisen dem Kindlein mitbrachten, können auch symbolisch gedeutet werden:
Gold verweist auf Jesus als König.
Weihrauch verweist auf Jesus als Gott, der angebetet wird.
Myrrhe als wohlriechendes, aber bitteres Harz, kann als Hinweis auf das Leiden und Sterben des Gottessohnes angesehen werden.
Weitere Schwerpunkte des Gottesdienstes waren:
Im Anschluss daran wurde Priester Becker aus der Gemeinde Dachau zum Mitpredigen aufgerufen. Er legte seinen inhaltlichen Schwerpunkt darauf, dass Christen die Liebe weitergeben und Mauern einreißen sollen. „Geben wir das Gold der Liebe weiter – den Weihrauch des Glaubens – und die Myrrhe der Treue! Lasst uns im Glauben leben und nicht ungeduldig werden. Lasst uns das Evangelium verbreiten und weitergeben – ohne Vorbehalte, damit es alle hören und erleben!“ rief Priester Becker der Gemeinde zu.
Zum Heiligen Abendmahl ging der Bischof noch auf das Thema „Unversöhnlichkeit“ ein. „Das Jahresmotto 2020 für uns als neuapostolische Christen lautet: „Christus mach frei!“ Und so ist es auch. Wie oft macht er uns denn frei? Immer! Lassen wir uns immer wieder von Christus freimachen und lassen wir uns nicht gefangen nehmen von Unversöhnlichkeit unserem Nächsten gegenüber!“
12.01.20/is