Am 29 Juli besuchte Apostel Wolfgang Zenker die Gemeinde Neuhausen. Zu dem Gottesdienst war auch die Gemeinde Gröbenzell eingeladen. Nach dem Eingangslied Buch 329, Jesus der du bist alleine, diente der Apostel mit dem Wort aus Römer 1, Vers 11 und 12, „Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, damit ich euch etwas mitteile an geistlicher Gabe, um euch zu stärken, das heißt, damit ich zusammen mit euch getröstet werde durch euren und meinen Glauben, den wir miteinander haben.“
Nach dem Chorlied, „Herr mein Gott“ ging der Apostel zunächst auf das Chorlied der Sänger ein und stellte die Frage nach unserem Vertrauen und unserer Zuversicht nach dem Göttlichen Heil. Im Weiteren führte er aus, dass Paulus die Gemeinde in Rom auch noch nicht kannte aber er Sehnsucht hatte, die Gemeinde zu sehen um mit ihr Gemeinschaft zu haben. Paulus hatte auch den Wunsch mit ihnen gemeinsam zur Vollendung zu schreiten. Schon damals sei es wichtig gewesen, dass die Apostel das Evangelium verkünden und die Verheißung auf den nahen Tag der Wiederkunft Christi wach halten. Im Mitdienen stellte Hirte Bornemann das Verhältnis von Apostel und Gemeinde dar: Der Apostel bringt der Gemeinde die geistgewirkten Gnadengaben Gottes; die gläubige Gemeinde ist der Trost des Apostels und die Bestätigung seines Apostelamts. Für die Amtsträger ist die apostolische Legitimation unerlässlich, damit sie Segen wirken können. Unter Bezugnahme auf Röm. 15, 7 rief er dazu auf, einander anzunehmen, wie Christus uns angenommen hat, denn die Gemeinde sei ein Team mit der Aufgabe, sich gemeinsam zu Christus zu bekennen.
Nach Gebet und der Feier des heiligen Abendmahls versetzte Apostel Zenker unseren Hirten Bornemann in den Ruhestand und entband ihn von der Aufgabe als Vorsteher für die Gemeinde Neuhausen. In seiner Ansprache ging er darauf ein, dass der Hirte 41 Jahre segensreich in den verschiedenen Gemeinden und Bezirken in verschiedenen Amtsstufen gewirkt hat und er von 2007 bis 2018 der Gemeinde als Vorsteher voranging. Apostel Zenker dankte ihm auch für sein Dienen in der Ukraine, und wünschte ihm, seiner Frau und seiner Familie für den Ruhestand alles Gute und Gottesreichen Segen.
Als neuen Vorsteher beauftragte Apostel Zenker Gemeindeevangelist Günther Schulz, der Gemeinde zu dienen und ihr voranzugehen. Er wünschte im Weisheit, Weitsicht aber auch Einfühlungsvermögen für jeden, der im anvertraut ist, um immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Nach Gebet und Segen sang der Kinderchor das Lied „Hast du heute schon Danke gesagt“ und bedankte sich so bei dem Neu-Ruheständler und langjährigen Hirten der Gemeinde. Beim Betrachten der Kinderschar sagte er, das er fast alle der Kinder die mitgewirkt hatten getauft habe.