Am Sonntag, 30.07. hielt unser Gemeindeevangelist Manfred Schindler einen Gottesdienst und spendete im Anschluss unserem jüngsten Gemeindemitglied Marlene W. den Segen zur heiligen Wassertaufe. Dem Festgottesdienst lag das Wort aus Matthäus 6, 3.4. zugrunde: „Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir‘s vergelten.“
In seinem Predigtteil stellte unser Vorsteher heraus, dass Gott über allem steht und alles so wunderbar gemacht hat, auch jeden einzelnen Menschen. Er forderte die Gottesdienstteilnehmer auf, die persönliche Beziehung zu Gott zu betrachten und zu hinterfragen. Wichtig sei, dass Frömmigkeit nicht nur vom äußeren her rührt, sondern aus der Tiefe des Herzens kommt.
Er stellte heraus, dass das Bibelwort aus der Bergpredigt entnommen sei und sich die Bergpredigt auch mit den Schwächen des Menschen beschäftigt.
„Gott segnet die Menschen denen es gut geht und Gott segnet auch die Menschen denen es augenscheinlich nicht so gut geht. Gott sieht jeden Besuch im Krankenhaus. Er nimmt jedes Zuhören wahr, sieht die Hilfsbereitschaft untereinander, die Liebe zum Nächsten und er sieht alles, was in der Stille geschieht und dies wird er alles segnen. Gott ist kein Buchhalter, sondern ein Gott der Liebe. Jede Liebestat kommt bei Gott an“, predigte unser Gemeindeevangelist.
Er stellte heraus, dass es nicht immer leicht ist Christ im Alltag zu sein und seinen Glauben zu leben. „Da sind viele Probleme und oft ist das Paket aus Familie, Beruf, Aufgaben in der Kirche und andere Verpflichtungen einfach sehr schwer zu bewältigen. Gott hilft und auch die Geschwister sind immer da. Wir müssen die helfenden Hände nur sehen und ergreifen. Probleme lassen sich oft gemeinsam besser lösen.“
„Man muss tiefer gehen, wenn man Gott verstehen will. Nicht nur die Äußerlichkeiten wie Kleidung, Berufsstand usw. ansehen. Gott geht es darum, wie etwas getan wird. Was ist das Grundmotiv des Wirkens, der Gedanken, der Worte und Taten?“, stellte Priester Robert R. in seiner Mitpredigt heraus.
„Es ist und bleibt die Liebe zu Gott und zu den Menschen was uns antreibt. Meine Kirche wird nicht erkannt an Professionalität, sondern an der Liebe zu Gott und den Menschen. Das verlangt uns Gott ab“, meinte der Priester. Ebenfalls nahm er in seinem Predigtteil Bezug auf das Hohelied der Liebe.
„Das Grundmotiv unserer Mitarbeit, unseres Tun und Handels ist die Liebe. Wir lieben Gott und er liebt uns!“
Im Anschluss an den Predigtteil sang der Kinderchor das Lied „Ein Kind ist angekommen“ und leitete so auf die Taufhandlung über.
Unser Gemeindeevangelist sprach die Eltern des Täuflings sehr persönlich an: „Es ist Euch als Eltern wichtig euer Kind taufen zu lassen. Dies ist eine große Verantwortung, die Euch sehr bewusst ist. Als Gemeinde teilen wir Brot, Wein, Freud und Leid, Freude im Gotterleben. Wir teilen auch die Freude an eurer Marlene. Gott schließt nun einen Gnadenbund mit Euch und eurem Kind und segnet eure Zukunft ganz besonders. Gott hört nicht auf uns seine Liebe zu schenken. Euer Kind wird in den christlichen Glauben hineinwachsen und Gott jeden Tag erleben.“
20.08.2017/is